Wenn man eine Karte der Maremma betrachtet, fällt unweigerlich der Monte Argentario ins Auge – jene Halbinsel am südlichsten Ende der Toskana, die nur drei schmale Landzungen ans Festland binden. Auf der mittleren dieser drei „tomboli“ liegt Orbetello – umgeben von der gleichnamigen Lagune, welche durch die beiden anderen Landzungen begrenzt wird. Hätte die 15.ooo-Einwohner-Stadt nicht diese spektakuläre Position, könnte man sie als unbedeutenden Touri-Ort abtun, in dem es nicht viel anderes als Eisdielen, Pizzerien und Postkartenständchen gibt.
Von der Lagune umschlossen: Orbetello vom Monte Argentario aus gesehen
Gemisch aus Süß- und Salzwasser
Sobald man sich aber von der zentralen Flaniermeile Orbetellos „Corso Italia“ ein wenig nach links oder rechts entfernt, tut sich der Blick auf das WWF-Naturschutzgebiet „Laguna di Orbetello“ auf: Ein Gemisch aus Meer- und Süßwasser bietet vielen Arten einen einzigartigen Lebensraum. Wer ein Fernglas und etwas Geduld mitbringt, wird wahrscheinlich rosa Flamingos zu Gesicht bekommen. Für ein hautnahes…
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