Birgi, der Flughafen von Tràpani, liegt etwas abseits der Stadt. Die Stadt selbst ist ein alter Hafen. Es waren Griechen, die ihn angelegt hatten und einfach Trapenon, Bogen, genannt haben. Danach ging er immer wieder in andere fremde Hände über. Heute stechen hier die Fischerboote in See auf den Thunfischfang. Hier schmuggelt man Drogen und... Weiterlesen →
Ätna – beinahe gesehen …
Ein elftausend Einwohner zählendes Randazzo stand zwar nicht auf meiner Liste, aber was man nicht alles für Freundschaften macht, die auf den Ätna wollen, auch bei Wind und Wetter. Der einzige Trost sollte mir ein Castello sein, gebaut als Sommerresidenz von Friederich II. Außerdem noch ein paar Kirchen und hoffentlich ein Internetcafé. Die rauchende Pracht... Weiterlesen →
Gegessen und getrunken – alla siciliana
Das Wetter, welches uns am Anfang des Urlaubs so verwöhnte, schlug nun völlig um. Einen verregneten Tag in Naso nahmen wir als eine Gelegenheit, richtig zu entspannen, dankbar entgegen. Unser schönes kleines Ferienhaus war gut ausgestattet. Im Salottino stand ein großer Ohrensessel, in dem Fred mit einem Buch in der Hand döste, während ich mich... Weiterlesen →
Sicilia mia! – Buongiorno im Urlaub
Den neuen Tag begrüßte ich lächelnd. Ja, so war es wirklich. Ich lächelte, während ich das Fenster öffnete – und war einfach glücklich. Das Panorama, welches sich vor mir erstreckte, war wunderbar! Ich neige zwar manchmal zu unkontrollierten Euphorieausbrüchen, aber das hier war wirklich atemberaubend. Es war Mitte Oktober, in Deutschland gemütliche elf Grad –... Weiterlesen →
Italiener als TV-Kämpfer
„Osteria delle Palme“ lag am Hang, der mit Lorbeerbäumen, Palmen und Bougainvillea bewachsen war. Eine mehrteilige Treppe führte auf eine Terrasse hinunter, von der sich ein wunderbarer Blick über das Tal und die gegenüberliegenden Berge erstreckte. Es wurde bereits dunkel, so sahen wir nur in der Ferne viele kleine Lichter brennen, ein Zeichen, dass dort... Weiterlesen →
Ein Nest namens Nase
Naso – zu Deutsch Nase – hat einen 600 Seelen kleinen historischen Kern, auf einem fast 500 m hohen Felsen gelegen. Er thront über dem nicht viel größeren Dorf desselben Namens. Die vier Palmen, die uns als Orientierung helfen sollten, sahen wir schon von weitem, da hupte ich mal eben fröhlich und gab Gas. Antonio... Weiterlesen →
Sicilia mia! – Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn …
Ein kleiner Peugeot 107 war zwar kein Cinquecento, aber was sollte man da machen? Viele in der Schlange vor uns wollten den süßen Fiat haben, und wir waren zu spät dran. Nicht einmal mein verführerischstes Lächeln konnte einen Cinquecento für uns herbeizaubern. Ein Peugeot 107 musste es auch tun. Mit einem kleinen Auto in Sizilien... Weiterlesen →
Sicilia mia! – Kaffeeflug
Der Flug mit einer Billiggesellschaft gleicht einer Kaffeefahrt. Ich hatte bisher zwar noch keine Kaffeefahrt mitgemacht, der Spannungsfaktor muss jedenfalls vergleichbar sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass es sich auf solchen Kaffeefahrten ähnlich abspielen muss. Und es lief so: Die Stewardessen in Verkäuferinnenrolle huschten mit allerlei Angeboten die Gänge auf und ab, aus den... Weiterlesen →
Sicilia mia!
An einem kalten Winterabend saß ich zu Hause in Deutschland, las ein Buch von Ralph Giordano „Sizilien, Sizilien“ und fing an zu träumen. Häufig hörte ich auf zu lesen, um in Gedanken zu versinken. In Erinnerungen. An die Menschen, die ich damals, vor vielen Jahren dort kennengelernt hatte. Würde ich sie wieder erkennen und sie... Weiterlesen →